Goetz Phillip Körner, Tenor. Aus Lengerich (Westf.) stammend erhielt er seinen ersten Gesangsunterricht am Städtischen Konservatorium Osnabrück, bevor er 2001 sein Studium der Fächer Opernsolo und später auch Gesangspädagogik an der Musikhochschule Hannover (u.a. bei Prof. Dr. Peter Anton Ling und Prof. Jan-Philipp Schulze) aufnahm. Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Tilman Lichdi, Irwin Gage, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm sowie Privatstudien bei David Lee Brewer, Christian Elsner und Robert Künzli runden seine Ausbildung ab.
Szenisch war er u.a. in den Mozart Opern „Die Zauberflöte“ (Tamino), „Bastien et Bastienne“ (Bastien) und „La finta semplice“ (Fracasso), in Händels „Belsazar“ (Belsazar), in Antonio Bibalos „Fräulein Julie“ (Jean) an der Hamburgischen Staatsoper, einer Berliner Produktion von Händels „Acis and Galatea“ (Acis) und in Lortzings „Wildschütz“ (Baron Kronthal) zu sehen.
Hauptsächlich ist er im Konzertfach tätig. Hier hat sich er sich ein breites Repertoire angeeignet, welches alle gängigen, sowie einige exotische Oratorien umfasst. Mit stimmlicher Flexibilität gelingt es ihm stilecht sowohl mit erzählenden Evangelistenpartien als auch mit volltönigen Arien zu überzeugen. Er konzertiert regelmäßig deutschlandweit – von der Alten Oper Frankfurt bis zur Berliner Philharmonie, vom Bremer Dom bis zum Kloster Andechs. Diverse Engagements führten ihn zudem ins Ausland, so war er bereits in Japan, China, Süd-Korea, Weißrussland, Ungarn, Italien und Spanien zu hören. Höhepunkte stellen die Interpretation des Evangelisten und Arientenors der Bachschen „Johannes-Passion“ in Tokyo, sowie der Solo-Tenor-Part in Puccinis „Messa di Gloria“ im Pantheon in Rom dar.
Darüber hinaus singt er regelmäßig als freier Mitarbeiter beim NDR Vokalensemble und dem WDR Rundfunkchor. Konzertmitschnitte entstanden beim NDR, WDR, SR und HR.